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Kurznotiz 28. April

verfasst am 28.4.2011 17:15 (CST) · Kategorie: Kurznotizen

Wieder nicht viel, eher weniger passiert:

Heute muss ich es langsam angehen lassen, da ich seit gestern ein Kratzen im Hals habe. Dennoch klingelt uns gegen neun Uhr der Elektriker aus dem Bett, um das Telefonkabel für die Internetverbindung in unsere Wohnung zu legen (was darin besteht, das Endstück der Leitung abzuschneiden und durch ein neues zu ersetzen, dazwischen nur ein paar Anrufe bei der Telefongesellschaft). Für die Einrichtung des Internetzugangs wird dann gesondert in der (hoffentlich) nächsten Woche jemand vorbeischauen.

Nachmittags nehmen wir dann die Waschmaschine in unserer Wohnung in Betrieb (es ist eigentlich mehr eine automatische Schleudervorrichtung mit kontrolliertem Wasserein- und ablauf). Die Wäsche hängt nun auf unserem Balkon zum Trocknen, während Tobias und ich auf dem Nordcampus das dort vorhandene offene WLAN-Netz nutzen, um sich an etwas Internetzugriff zu laben.

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Kurznotiz 27. April

verfasst am 28.4.2011 17:12 (CST) · Kategorie: Kurznotizen

Kurz: Es ist nicht viel passiert. Das Brot zum Frühstück am Morgen und der nachmittägliche Ausflug zu den Duftbergen dürften die Höhepunkte des Tages gewesen sein.

Heute morgen gab es einmal richtiges Brot zum Frühstück, da wir von unserem gestrigen Ausflug zum Carrefour von einer Bäckerei mit westlicherem Sortiment einen Laib mitgebracht hatten (bisher durfte das Toastbrot aus dem Supermarkt herhalten).

Im Laufe des Vormittags beantragten Tobi und ich die Campus Card (Studentenausweis mit Bezahlfunktion für die Mensa). Auch besuchte ich einen Fotografen, um neue Passbilder anfertigen zu lassen (ich habe zwar drei-vier Stück mitgenommen, doch diese wurden rasch für Immatrikulation, Antrag auf Visaverlängerung etc. verbraucht). Es gab acht Passbilder für 25 Yuan, die ich auch gleich mitnehmen konnte. Den Bestimmungen für ein biometrisches Passbild in der Heimat werden sie aber sicherlich nicht gerecht, aber das ist ja auch gar nicht der Anspruch.

Am Nachmittag sind Tobias und ich, da das Wetter immernoch sehr schön war, zu den Duftbergen gefahren. Die Duftberge befinden sich jenseits des Sommerpalasts, man sieht sie bei klarem Wetter auch von dort aus (bereits geschehen). Die Fahrt mit Bus, U-Bahn und Bus dauerte knapp eineinhalb Stunden, als wir ankamen, hatte der Sessellift leider bereits geschlossen. So sind wir zu Fuß auf die halbe Höhe gestiegen, die Sicht reichte bis Peking, allerdings war es schon wieder leicht dunstig (bei Smog sieht man allerdings nurmehr die Ansiedlung zu den Füßen des Bergs). Bei Zeit werde ich auch hier noch etwas mehr schreiben und ein weitere Bilder einstellen.

Blick von den Duftbergen Richtung neuer Sommerpalast, im Hintergrund des Häusermeer von Peking

Blick von den Duftbergen Richtung neuer Sommerpalast, im Hintergrund des Häusermeer von Peking

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Kurznotiz 26. April

verfasst am 28.4.2011 17:07 (CST) · Kategorie: Kurznotizen

Heute standen nochmal Bürokratie und Formalitäten auf dem Programm, aber auch ein Einkaufsbummel, der zu einer halbtagesprogrammähnlichen Ausflugsfahrt durch die halbe Stadt ausartete.

Aber beginnen wir mit dem, was nach Austehen, Duschen und Frühstücken geschah: Wieder zu Frau Liu, um zu fragen, wie es nun um die Notwendigkeit der chinesischen Krankenversicherung steht. Die Austauschstundenten im letzten Jahr hatten diese Versicherung nicht abgeschlossen, allerdings hätten sich die Regeln (regulations) geändert, wir sollten diese Versicherung abschließen, da sie sonst persönlich für den Ersatz von Kosten durch Krankenhausaufenthalte garantieren müsse. Weiterhin werden wir die nächsten Tage überlegen, welche Arbeitsgruppenpraktika wir hier machen möchten, damit sie einen Plan erstellen kann.

Danach, gegen elf Uhr, beschlossen wir, zu Carrefour (französische Supermarktkette, die es öfters in Peking gibt, mit lt. unseren Vorgängern einem Sortiment an westlichen Produkten und auch weiteren nützlichen Dingen, wie z.B. Fahrrädern) zu fahren. Diese Tour war so umfangreich, dass ich ihr einen eigenen Beitrag widmen werde (erscheint dann in den nächsten Tagen).

Am Nachmittag waren wir dann im foreign student office, um unsere Studentenausweise abzuholen. Der einzige englischsprechende Mitarbeiter, bei welchem wir bereits gestern waren, stellte es so dar, als könne er uns ohne den Abschluss besagter chinesischer Krankenversicherung nicht einschreiben (ob das tatsächlich so ist, sei einmal dahingestellt). Sämtliche Diskussionen fruchteten nicht, wobei sie den Eindruck vermittelten, dass er das Hinterfragen von "Regeln" nicht gewöhnt ist. Die Bitte nach einem schriftlichen Dokument, dass der Abschluss notwendig ist, wurde uns ebenso verwehrt, wie eine Kopie besagter Verordnung (die allerdings zur Einsicht vorgelegt wurde, doch das hätte auch die Stellenbeschreibung des Hausmeisters sein können). Zähneknirschend bezahlten wir und erwarben entsprechenden Versicherungsschutz, welcher allerdings eh nur im Falle einer Hospitalisierung greift.

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Die Umgebung (Teil I: Der Westen)

verfasst am 27.4.2011 12:51 (CST) · Kategorie: Wohnung

In der letzten Zeit habe ich viel Text verfasst, konnte jedoch leider nur wenige Bilder hochladen. Das möchte ich nun nachholen. Los geht´s mit dem Spaziergang in die Umgebung vom 23. April (Sa):

Verlässt man den Campus und läuft in westliche Richtung, kommt man an eine Straße, in welcher sich ein eher traditioneller typisch-chinesischer Markt befindet, in welchem man von leckerem Essen bis Handyakkus alles finden kann. Geht man diese Straße entlang, gelangt man ein eine Brücke, welche über einen Kanal führt. Blick nach Norden:

Blick von der Brücke nach Norden ...und nach Süden: Blick von den Brücke nach Süden

Entlang des Kanals befinden sich neue, gut ausgebaute Straßen sowie moderne Hochhäuser. Hat man die Brücke überquert, kommt man zu einer Pagode (welche aus unserer Wohnung zu sehen ist), die sich wiederum in einer kleinen Grünanlage befindet:

Pagode Pagode

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Das Mietshaus

verfasst am 27.4.2011 12:45 (CST) · Kategorie: Wohnung

Das Haus, in dem Tobias und ich wohnnen, befindet sich direkt auf dem Campus, welcher selbst an der dritten Ringstraße im Westen von Peking liegt (in der Nähe des Fernsehturms / CTV-Towers). Die Ringstraßen sind wichtiger Bestandteil des Straßennetzes von Peking, mit der Zeit kamen immer mehr Ringe dazu (mittlerweile gibt es sechs Ringe und die siebte Ringstraße ist bereits in Planung).

Die Wohnung befindet sich im obersten Stockwerk (Pfeil):

Haus; Pfeil: unsere Wohnung

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Kurznotiz 24. und 25. April

verfasst am 26.4.2011 17:34 (CST) · Kategorie: Kurznotizen

Kurznotiz zum 24. April

Das Wetter war immernoch klasse, Tobi und ich sind heute Mittag zum neuen Sommerpalast gefahren. Gänzlicher Gegensatz zum alten Sommerpalast: viel mehr klassisch-chinesische Architektur und noch mehr Touristen. Das Ganze hatte fast schon einen Volksfest-Rummel-Charakter. Bilder dazu werde ich bei Gelegenheit nachreichen (es hat sich mittlerweile auch eine beträchtliche Menge Rohdaten angesammelt, die erstmal verarbeitet werden muss. Aber bei dem aktuellen Wetter und der freien Zeit erkunde ich lieber die Stadt.)

Morgen möchte ich früh in die Innenstadt fahren, um Bilder von der verbotenen Stadt kurz nach Sonnenaufgang zu machen. Um zwei Uhr treffen wir uns mit Denggao, um uns hier an der CNU zu immatrikulieren.

Kurznotiz zum 25. April

Heute bin ich gegen acht Uhr aufgewacht, da Lärm aus der Wohnung nebenan drang, die gerade renoviert wird. Acht Uhr? Ja, mein Wecker hat nicht geklingelt. Er ist offentlichtlich um Viertel nach Mitternacht stehengeblieben. Es ist trotzdem nicht ärgerlich, da Wolken einen klaren Sonnenaufgang verhindert hätten.

Um zwei Uhr haben wir uns dann wie geplant mit Denggao getroffen, um die Immatrikulation durchzuführen. Das Studentensekratariat befindet sich im Nordteil des Campus, welcher ungefähr zehn Gehminuten vom Südteil entfernt ist, in welchem sich das College of Life Sciences und auch unsere Wohnungen befinden. Die Formulare sollten wir am PC ausfüllen (da wohl offensichtlich Probleme mit dem Entziffern der Handschrift von einigen von uns bestanden). Weiterhin durften wir noch 450 Yuan "application fee" dafür entrichten. Ferner meinte der Herr im Studentensekratariat, der Abschluss einer zusätzlichen chinesischen Krankenversicherung für 300 Yuan / 6 Monate sei notwendig. Er erzählte irgendwas von den vielen ausländischen Krankenversicherungen, die sie nicht überblicken würden; dass es gut sei, wenn man nicht vorstrecken müsse, etc. Auf unseren Einwand hin, dass wir doch eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen hätten hielt er mit einer anderen (uns unbekannten) Stelle Rücksprache. Letztendlich meinte er, es sei gut, diese abzuschließen, etc., blablabla, wir sollen es uns überlegen. Werden wir auch.

Anschließend sind wir zurück ins Labor von Frau Liu gegangen, um nach einen Anbieter für die Internetanbindung der Wohnungen zu suchen. Frau Liu hatte eine Firma ausfindig gemacht, wo wir nun mit Denggaos Hilfe via Internetformular (auf Chinesisch) den Anschluss beantragt haben. Die Einrichtung soll innerhalb der nächsten Woche abgeschlossen sein.

Danach besuchten wir ein Restaurant auf dem Campus, um zu Abend zu essen. "Vorteil" des Restaurants war, dass es über eine Speisekarte verfügt, auf welche Fotos der Speisen gedruckt sind. Tobi und ich kamen etwas später zu Michael und Patrick dazu, da Frau Liu noch einen Lehrer der CNU zu uns in die Wohnung vorbeigeschickt hatte, um das Küchenlicht auszuwechseln. Im Restaurant wählten wir also ein Gericht, welches wie eine Fleischpfanne mit Gemüse aussah, uns bestellten für uns zwei Stück (Michi und Patrick hatten bereits fast fertig gegessen). Die Bedienung deutete auf ein anderes Gericht und sah uns - so interpretiere ich es im Nachhinein - fragend an, wir bestellten aber zwei Stück. Scharf oder nicht scharf? Zwei mal scharf. Nur kurze Zeit später erhielten wir auch das Gericht:

Scharfe Entenköpfe

Nun, wer kann erkennen, was das ist? Richtig, vier halbe Entenköpfe. Scharf gewürzt.

Nach anfänglichem Zögern habe ich mich auch überwunden und meine beiden Hälften "gegessen". Zuerst die Haut: Auffallend der scharfe Geschmack, sonst wie Hühnchenhaut. In der Mitte konnte man das Gehirn und die Zunge erkennen, also suchte ich erstmal nach "normalem" Muskelfleisch, bewusst der Tatsache, davon nicht allzuviel zu finden. Die Wangen- / Kaumuskulatur schmeckte wie man es von normalem Entenfleisch gewöhnt ist. Michael stellte fest, dass zwei Kellnerinnen lachend zu unserem Tisch deuteten - kann man ihnen nicht sonderlich übel nehmen. Als nächstes habe ich die Zunge probiert, fand ich eher zäh und ohne auffallenden Geschmack. Bleibt noch das Hirn übrig - Tobis Feststellung, dass es wie Leberwurst schmeckt, ist die trefflichste Beschreibung. Und so waren wir für 28 Yuan für die vier Hälften kein kleines Bisschen satter geworden. Aber eine Erfahrung reicher. Im Nachhinein wussten wir schon, wie wir den fragenden Blick der Bedienung besser gedeutet hätten. Die Abbildung bezog sich wahrscheinlich lediglich auf die Entenköpfe (welche als solche nicht direkt zu erkennen waren, da nur von einer Seite auf dem Gemüse liegend und braun gebraten), das Gemüse war wohl als Serviervorschlag zu deuten.

Darauf sind wir zu der traditionallen Einkaufsstraße um die Ecke gegangen, um uns noch wenigstens den Bau zu füllen. Ich entschloss mich für Baozi, dampfgegarte Bällchen aus Reismehlteig mit Füllung (in diesem Fall wieder mit Gemüse), die ich mittlerweile schon zwei Mal an diesem Stand gekauft habe und als sehr lecker empfand. Bleibt abschließend noch anzumerken, dass auf dem traditionell chinesischen Markt die Verständigung doch besser klappt als im Restaurant mit extra Zeigekarten.

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Baozi

verfasst am 26.4.2011 17:25 (CST) · Kategorie: Essen

Baozi sind dampfgegarte gefüllte Teigtaschen aus Reismehl, welche es u.a. auf dem eher traditionellen chinesischen Markt bei uns um die Ecke gibt. Es gibt Baozi mit vielen verschiedenen Füllungen (Gemüse wie Karotten, Chinakohl, irgendwas scharfes, ... und auch Fleisch), was das ganze recht abwechslungsreich gestaltet. Mit 0,75 Yuan für ein Baozi mit Gemüsefüllung sind sie auch erfreulich günstig.

Ein paar Baozi in der Tüte, frisch vom Markt:

Eine Tüte Baozi

Bis jetzt sind meine Lieblingsbaozi die mit Karottenfüllung (ich habe noch keine Besseren probiert):

Baozi mit Karottenfüllung

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