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Mangshan

verfasst am 24.7.2011 17:42 (CST) · Kategorie: Ausflüge

Vor einer Woche habe ich einen Ausflug zu den Ming-Gräbern unternommen. Von dort aus habe ich auf dem Gipfel eines Berges eine Pagode gesehen - diese soll das Ziel für heute (24.6.) sein.

Die Fahrt nach Changping bin ich mittlerweile gewöhnt. Dort angekommen mache ich einen Abstecher, bevor ich den Bus nehme. Um die Brücke, die ich schon beim letzten Mal sah und die durch ihre Dimensionen wie auch den Stil beeindruckte, zu fotografieren:

Brücke in Changping

Faszinierend ist, wie wenig Verkehr den Weg über die breite Straße nimmt. Die Brücke verbindet die Kernstadt von Changping mit der Gegend um Nanshao, das noch eine riesige Baustelle ist. Man beachte außerdem: Auf beiden Seiten eine eigene, abgetrennte Spur für den zweirädrigen Verkehr.

StaudammVon hier nehme ich den Bus und fahre in die Nähe des Staudamms. Der Damm des Ming-Gräber Reservoirs ist die erste Station. Von hier an geht es zu Fuß weiter. Leider ist der Weg über den Staudamm abgesperrt. So muss ich einen kleinen Umweg gehen, um auf die andere Seite zu gelangen. Von hier hat man einen schönen Blick über den Stausee. Da es gestern gewitterte, ist die Luft klar, sodass man die Berge um die Ming-Gräber, die Brücke mit den sieben Bögen und Zhaoling (eines der Gräber) sehen kann:

Blick auf das Zhaoling, davor die Sieben-Bogen-Brücke (Ming-Gräber)
Blick über das Ming-Gräber Reservoir

Nach etwas mehr als 500 m Höhendifferenz erreiche ich den Gipfel des Berges. Und bin erst einmal etwas enttäuscht. Denn die Fernwirkung der Pagode ist deutlich anders, als wie sie sich nun von Nahem offenbart: Drumherum eher eine Art Dauerbaustelle bzw. "Miste", dazu viel Antennengewirr.

Pagode auf dem Gipfel

Zudem befindet sich um das Areal ein Zaun, und der Ausgang Richtung Westen, wo es die Ming-Gräber zu sehen gibt, ist verschlossen:

Schloss

GebäudeAlso gehe ich eine rostige, wacklige Treppe hoch, um über den Zaun und die Büsche blicken zu können (s. links). Und - ... es lohnt sich! Als erstes fällt mir auf, dass man den Speichersee nördlich von hier ausgezeichnet sehen kann. DinglingAufgrund seiner hohen Lage wird er auch "himmlischer See" genannt. Im Westen kann ich die Ming-Gräber sehen (z.B. rechts Dingling). Insgesamt acht Gräber kann ich von hier aus erkennen.

Schließlich gehe ich außen an dem Zaun entlang zum Aussichtspunkt. Von hier aus habe ich erwartungsgemäß eine noch bessere Sicht:

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Album: 莽山 Mangshan

Von diesem Berg hat man einen Blick auf die Ming-Gräber, das Wasserreservoir und Changping.

Heavenly LakeHeavenly LakeBlick auf die Ming-GräberBewaldete BergeBlick in die BergeBrückeChangping

Beim Rückweg verweile ich etwas am Stausee, um auf die untergehende Sonne zu warten:

Sonnenuntergang am Ming-Gräber Wasserreservoir, Changping, Peking

Roller mit bunter BeleuchtungDer beeindruckendste Sonnenuntergang, seit dem ich in Peking bin! Spätestens im Herbst zur Blattverfärbung möchte ich nochmal hier her kommen.

Auf dem Weg zur Bushaltestelle sehe ich dann noch ein besonders augenfälliges Vehikel (s. rechts): Ein Roller mit blinkenden LED-Leuchtschläuchen...

Abschließend noch die Wegskizze:

Wegskizze

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