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Nei Menggu - Tag 4

verfasst am 19.8.2011 23:28 (CST) · Kategorie: Reisen

Landschaft in der Inneren Mongolei, Nei Menggu

Heute steht nur noch die Rückfahrt auf dem Programm. Gegen 10 Uhr fahren wir ab, Peking erreichen wir um 18 Uhr.

LKW auf der Autobahnraststätte

Die meisten Fahrzeuge auf der Autobahn sind LKW. Davon verstopfen auch viele die Autobahnraststätte. Selbige bietet noch die Gelegenheit, ein Bild von der Landschaft zu machen:

Landschaft in der Inneren Mongolei, Blick von der Autobahnraststätte

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Nei Menggu - Tag 3

verfasst am 19.8.2011 23:28 (CST) · Kategorie: Reisen

Xiangshawan, Nei Menggu

Xiangshawan

Wieder eine lange Busfahrt. In die "Wüste".

Xiangshawan Sanddüne

Xiangshawan ist eine touristisch erschlossene Sanddüne. Der Parkplatz ist etwas vom Haupteingang entfernt, ein Bus verkehrt zum Eingang. Für fünf zusätzliche Yuan. Die Zielstation kann man natürlich nicht vom Startpunkt aus sehen. Ansonsten wüsste man ja schon zuvor, dass die geschätzten 500 m schneller gegangen sind, als dass der Bus voll genug ist um abzufahren.
Von diesem Haupteingang aus geht es dann mit einem Sessellift über ein fast ausgetrocknetes Flussbett in die Düne. Dort kann man sich dann in augenscheinlich ausrangierten Militärtransportern, die zum Wüstenschiff aufgehübscht sind, zum nächsten Punkt durch die Wüste fahren lassen:

Xiangshawan

Kamel Reiten...

Kamelreiten, Xiangshawan...zu Sandskulpturen. Sandskulpturen, Xiangshawan

Von wo aus dann ein Zug zur vorletzten Station fährt. Dem spannendsten Teil mit dem höchsten Nervenkitzelfaktor: auf einem Brett sitzend den Abhang der Düne hinab!

XiangshawanXiangshawan

Dass man sich in der Inneren Mongolei und nicht in einem anderen Teil von China befindet, kann man auch an den Schildern erkennen:

Straßenschild mit mongolischen und chinesischen Schriftzeichen

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Nei Menggu - Tag 2

verfasst am 19.8.2011 23:05 (CST) · Kategorie: Reisen

Hohhot

Nach einem Frühstück, das fast so karg ist wie die Steppe, verlassen wir das "Jurtendorf" und fahren mit dem Bus nach Hohhot, der Hauptstadt der Inneren Mongolei. Mittagessen. Darauf Dazhao Si.

Dazhao Si

Die Geschichte des Tempels Dazhao Si reicht über 400 Jahre zurück und beginnt damit, dass der Herrscher über die mongolischen Stämme, Alatanhan, den tibetischen Buddhismus als Staatsreligion eingeführt hat.

Pferdestatue im Dazhao Tempelim Dazhao TempelDazhao TempelMuseum der Inneren Mongolei

DinosaurierskelettAnschließend geht es in das Museum der Inneren Mongolei. Moderne Architektur, wohl erst vor kurzem errichtet. Wir retten uns vor einem Regenschauer ins Gebäude. Riesige Dinosaurierskelette, künstlerische bunte Bildchen an den Wänden, wie die Welt vor hunderten Millionen Jahren ausgesehen hat, Artefakte der Seidenstraße und Trachten von ethnischen Minderheiten.

Danach: Der (obligatorische) Besuch einer Manufaktur.

In der Manufaktur

Selbstverständlich mit der Möglichkeit, allerlei Mitbringsel zu erwerben. Speziell aus allem, was sich aus Rindern herstellen lässt: Geldbeutel aus Leder, recht viele bunte Bildchen aus Leder, Dolche mit Griff aus Horn... Ich übe mich in Konsumverweigerung. Mache dann aber den Fehler, nach dem Passieren der Verkaufsräume noch den Abstecher in ein Seitengebäude mit der Bezeichnung "special food area" zu machen. Jede Menge "Käse". Selbiger ist mir bis jetzt in China noch nicht besonders aufgefallen. Schmeckt auch nicht so, wie man es von Käse gewohnt ist. Eher wie süßes, gepresstes Trockenmolkepulver. Aber Lecker. Und deswegen nehme ich ein klein wenig mit.

Zum Abendessen gehen wir dann in ein Hot Pot-Restaurant. In einem Topf mit siedender Brühe kann man verschiedene Zutaten kochen, dann in eine Soße - die Standardvariante ist aus Sesam - halten und essen. Dünne Fleischscheiben, Fleischbällchen, Tofu, Nudeln, Süßkartoffeln, Chinakohl, ...
Bisher kannte ich den Hot Pot so, dass ein großer Topf für alle Gäste dient. In der besseren Variante mit zwei oder drei getrennten Bereichen für verschiedene Brühe (scharf/nicht scharf). Heute hat jeder sein eigenes Töpfchen.

Hot Pot

Zu der mongolischen Sprache gibt es eine entsprechende Schrift. Auf sämtlichen Straßenschildern und Reklametafeln finden sich die mongolischen Schriftzeichen neben den chinesischen.

Haus bei Nacht, mongolische und chinesische Schriftzeichen

Und noch ein paar Eindrücke bei Nacht:

bei Nachtbeleuchtete Häuser in Hohhot bei Nachtzentraler Platz in Hohhot bei Nacht

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Nei Menggu - Tag 1

verfasst am 17.8.2011 23:31 (CST) · Kategorie: Reisen

Innere Mongolei (Reiter in der Steppe)

Wir fahren in die Steppe, um hier den ersten Tag und die erste Nacht zu verbringen. Letztere in einer Jurte, wie es sich für die mongolische Steppe gehört. Während der Fahrt wird der Himmel immer blauer und die Fernsicht nimmt stets zu, wir fahren an beeindruckenden Graslandschaften vorbei und kommen schließlich nachmittags in der Steppe an. Der Himmel ist strahlend blau, die Luft frisch, die Sicht klar und es weht ein angenehm kühler Wind. Im Prinzip das Gegenteil von Peking, wo es heute Morgen sehr dunstig und ein bisschen regnerisch war.

Als wir uns 99 spring, dem "Resort" in der Steppe, nähern, ist die ganze Landschaft bis zum Horizont mit Windrädern übersät. Ich finde, dadurch wirkt die Steppe ein weniger weit, da man stets mehrere Fixpunkte am Horizont hat und so die Entfernung abschätzen kann. Also nichts mit unendlicher Weite...

Überraschend ist die Flora beim Blick auf den Boden. Neben Nelken und Edelweiß blüht auch Enzian:

Enzianblüte

PferdeAls Nachmittagsprogramm ist Reiten in der Steppe angesagt, 100 Yuan die Stunde. 200 für zwei, 300 für drei. Die Ankündigung, was es denn alles zu sehen gibt, hört sich verheißungsvoll an. Die kleinste Tour geht nur zu einem Hügel mit einer heiligen Stätte, die zweistündige beinhaltet zusätzlich den Besuch einer traditionellen Nomandenfamilie mit kleiner Verkostung, und für drei Stunden kann man zu einem noch größeren Heiligtum reiten, den Nomadenbesuch inbegriffen.
Nur Patrick, Michi und ich wählen die einstündige Tour, da uns der Preis doch ein wenig hoch gegriffen erscheint. Alle anderen wählen die zweistündige Tour.

Und das ist sie also, die heilige Stätte, ein Steinhaufen in der Steppe:

Heilige Stätte aus aufgeschütteten Steinen

Dreimaliges Umrunden, einen weiteren Stein drauf werfen - und man darf sich etwas wünschen. Die Stätte ist recht Nahe am Resort, doch ein kleiner Hügel dazwischen verhindert geschickt den Blickkontakt, sodass man nicht weiß, dass das Ziel des Ausritts auch nur einen Steinwurf entfernt liegt. Nicht die 200 Yuan in den längeren Ausritt investiert zu haben bereut keiner von uns.

Steppenlandschaft

Da wir also eine Stunde "Vorsprung" haben, gehen wir etwas durch die Steppenlandschaft. Als weitere Aktivität entdecken wir noch Quads, mit denen man umher fahren kann. Die 50 Yuan für 15 Minuten bewerten Patrick und ich als bessere Investition als das Reiten...

Pferde in der Steppe

Anschließend gibt es noch Vorführungen der mongolischen Kultur. Reiter greifen im schnellen Galopp Gegenstände vom Boden. Und junge Männer versuchen, sich gegenseitig auf den Boden zu werfen.

Reiter

Das Highlight des Abendessens ist dann gebratener Hammel:

Hammel

Danach noch mongolische Tänze am Feuer unter dem klaren Himmel.

Feuer und Tänzerin

Die Nacht verbringen wir dann in Jurten. Unauthentisch ruhen diese auf einem Betonsockel.

Jurten

Aber es gibt sogar "Jurten" aus Beton... sieht meiner Meinung nach aus wie Santorin in der Steppe:

Feriendorf aus Betonjurten

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Innere Mongolei

verfasst am 17.8.2011 17:26 (CST) · Kategorie: Reisen

25. - 28. Juli. Ausflug in die Innere Mongolei (Nei4 Meng3gu3).

Innere Mongolei (Steppenlandschaft)

Die Sinologiestudenten aus Tübingen, welche sich ebenfalls in Peking aufhalten, unternehmen eine "Abschlussfahrt" in die Innere Mongolei. Da Patricks Freundin auch darunter ist, haben wir die Möglichkeit, uns ihnen anzuschließen. In einem eigenen Bus fahren wir dann nach Hohhot, der Hauptstadt der autonomen Region, mit einem Zwischenstopp in der Steppe.

Peking - Hohhot - Xiangshawan Kartenskizze

Auf der Karte mögen die Entfernungen zwar gering erscheinen, aber für die Rückfahrt von Hohhot nach Peking (~410 km Luftlinie) haben wir (mit zwei Pausen) acht Stunden gebraucht.

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Süßes Stückchen auf Chinesisch

verfasst am 13.8.2011 23:00 (CST) · Kategorie: Essen

Heute Mittag. Bewölkt, sehr dunstig, ich habe das Gefühl, dass es in einer Stunde regnen könnte. Und verspüre Appetit auf eine bestimmte Süßspeise, die ich mal in einem Lokal nahe der Xishiku-Kirche als Dessert gegessen habe. Süßer, klebriger Reisteig gefüllt mit roter Sojabohnenpaste. Ein Grund für eine Radfahrt ist gefunden. Es muss ja nicht der direkte Weg sein. Genau die gleiche Süßspeise kann ich in den Auslagen nicht sehen, dafür etwas ähnliches, nur viel größer.

Chinesische Süßspeise

Klebriger Reis geschichtet abwechselnd mit roter Sojabohnenpaste. Lecker. Und noch vier Jujuben oben drauf. Und etwas undefinierbares Grünes. Das Ganze schmeckt ähnlich wie die entsprechenden Zhongzi.

Wieder zu Hause, kurz nach fünf. Kurz ein Foto machen, dann das Mitbringsel verzehren. So schnell werde ich wohl keinen Hunger auf ein Abendessen verspüren. Es genügen dann auch vier Baozi aus der Gasse Richtung Linglong Ta (Pagode). Hatte ich schon länger nicht mehr. Diesmal mit Fleischfüllung. Wie sich doch manchmal der Geschmack ändert...

Geregnet hat es bis jetzt übrigens nicht. Was eigentlich schade ist. Dann könnte das Wetter morgen besser sein. So wird es wohl gleich bleiben.

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Man spricht Deutsch

verfasst am 13.8.2011 22:43 (CST) · Kategorie: Kurznotizen

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Ich dachte, ich hätte das Visa plus Logo schon einmal auf einem Geldautomaten hier gesehen. Die letzten Male beim Abheben kamen mir jedoch Zweifel, dass dem so war, denn besagtes Logo war nicht auf den Automaten.
Deshalb habe ich heute Ausschau nach genau diesem Logo gehalten. Für diese Suche bietet sich der Abschnitt der dritten Ringstraße auf dem Weg zum Nordcampus an. An einer Stelle reiht sich eine Bank an die andere. Bei der Bank of Communications werde ich zum ersten Mal fündig. Und zum ersten Mal ein Automat, der neben Chinesisch und Englisch auch Deutsch sprech... anzeigen kann.

Wer sich nun fragt, warum ich Ausschau nach Visa plus Akzeptanz halte... man wisse es oder möge auf ewig grübeln. (Dass ich über so etwas berichte, lässt ja wohl darauf schließen, dass dieser Tag nicht sonderlich spannend war. Interessanteres kommt bald wieder, zu erzählen gibt es ja genug; nur sind solche Berichte nicht in fünf Minuten geschrieben.)

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